Gesellschaftsfragen

Pressemitteilung 8. Oktober 2025

«Die Waffen nieder!» Friedenspreis für 2025 an Francesca Albanese verliehen

Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete ist die Person, die gemäss dem Willen von Alfred Nobel

«das Meiste oder das Beste für die Brüderlichkeit zwischen den Nationen und für die Abschaffung oder Reduzierung stehender Heere sowie für die Abhaltung und Förderung von Friedenskongressen getan hat».

Francesca Albanese hat sich energisch und unerschütterlich gegen Israels umfassenden Krieg gegen die besetzten palästinensischen Gebiete eingesetzt, insbesondere gegen den anhaltenden Völkermord Israels an dem palästinensischen Volk.

Der «Digital Services Act» und die Schweiz

– oder was mit der Meinungsfreiheit in der EU geschieht

von Ursula Cross*

(10. Oktober 2025) Auch die Schweiz gerät über den informellen Einfluss der EU immer mehr in den Dunstkreis einer obrigkeitsstaatlichen Überwachungsmentalität, die weltweit auf dem Vormarsch ist. In vielen Bereichen übernehmen wir unhinterfragt politische und rechtsstaatliche Sichtweisen und Einstellungen aus der EU. Notabene, kein demokratisches Gebilde. In der EU ist der «Digital Services Act» (DSA) ein einschneidendes Instrument der Meinungsüberwachung geworden.

«Eine Strategie des Friedens»

Festrede von John F. Kennedy an der American University, Washington, D.C., vom 10. Juni 1963

(3. Oktober 2025) (CH-S) 1963 war der Höhepunkt des Kalten Krieges. Die beiden Machtblöcke Nato und Warschauer Vertrag standen sich unversöhnlich gegenüber und bedrohten sich gegenseitig mit Waffen, mit denen sie die Menschheit hätten auslöschen können. In dieser scheinbar ausweglosen Situation legte der amerikanische Präsident John F. Kennedy seine Vision für Frieden und Abrüstung in einer Zeit intensiver globaler Spannungen dar. Er zeigte auf, dass es möglich und notwendig ist, mit dem verhassten Gegner ins Gespräch zu kommen und trotz unterschiedlichster Ansichten und Auffassungen Frieden zu schaffen.1

Alles «Desinformation»?

Wie der Staat in die Meinungs- und Pressefreiheit eingreift

von Dr. Jonas Tögel*

(12. September 2025) (CH-S) Im folgenden Beitrag beschreibt Jonas Tögel in welcher dramatischen Weise sich die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland bzw. in der EU verschlechtert hat und mit welchen Methoden sie weiter zerstört wird. Die meisten EU-Staaten müssen sich heute den Vorwurf gefallen lassen, ihre Bürgerinnen und Bürger in despotischer Weise zu bevormunden und sie als willfährige Untertanen zu behandeln.

«Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt»

Einschätzungen von Hauke Ritz, Publizist und Philosoph, Berlin

von Marita Brune*

(12. September 2025) Aufmerksame Beobachter des Weltgeschehens fragen sich schon lange, warum europäische Länder, insbesondere Deutschland, die Friedensinitiativen Trumps nicht nur nicht unterstützen, sondern sogar zu unterlaufen suchen. Zumal sich hier besonders Deutschland hervortut, ein Land, dessen Politiker seit Jahrzehnten blind allem gefolgt sind, was aus den USA angesagt wurde. Hat Deutschland tatsächlich plötzlich entdeckt, dass es selbständig handeln könnte? Man kommt nicht umhin zu konstatieren, dass von Europa aus alles getan wird, um den schrecklichen Krieg in der Ukraine zu verlängern. Ist Europa, ist Deutschland jetzt womöglich verantwortlich für eine Eskalation dieses Krieges, der zu einem Weltkrieg führen könnte?

Was für eine verkehrte Welt!

Verantwortung für den Bildungserfolg von den Erwachsenen auf die Kinder abgeschoben

von Christine Staehelin*

(5. September 2025) Die Erhebungsdaten der in der Nordwestschweiz durchgeführten Check-Tests sowie anderer Leistungstests in der Schweiz sprechen eine klare Sprache. Der Leistungsabfall im Fach Deutsch betrifft insbesondere die Primarstufe, und die Leistungsunterschiede zwischen den Kindern sind gross. Offenbar spielt die soziale Herkunft – wie auch immer sie hier definiert wird – eine grosse Rolle, mehr noch als die Muttersprache, wie bisher vermutet wurde. Daten liefern jedoch keine Ursachen.