Wie Kriegspropaganda funktioniert
Wie man eine Demokratie «kriegsbereit» macht (Teil 2)
von Robert Seidel*
(8. August 2025) In der Politik gibt es ein verbreitetes Mittel, um einer sachlichen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen: das Gegenüber als «merkwürdig» zu bezeichnen oder gar zum «Unmenschen» zu erklären. Demjenigen «darf» man dann so einiges zumuten, ohne auf die Sache selbst eingehen zu müssen. Um Kriege zu rechtfertigen, geht man viel weiter. Kaum jemand würde sonst die barbarischen Kriegshandlungen ausführen, die erwartet werden. Erst recht nicht, wenn man dabei schlussendlich selbst zu Schaden kommt, vielleicht auch die Ehefrau, der Sohn, die Tochter …