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Die Redaktion

Die Aufnahme der Ukraine könnte die Europäische Union sprengen

Prüfstein für die Schweiz?

von Prof. Dr. Eberhard Hamer*

(7. November 2025) (CH-S) Professor Hamer setzt sich genauer mit den finanziellen Konsequenzen eines Beitritts der Ukraine zur Europäischen Union auseinander. Seine Befürchtungen drohen seit dem Gipfel der Europäischen Union anfangs Oktober in Kopenhagen Realität zu werden.

Unter dem Druck der deutschen, französischen und britischen Regierung sowie durch die Europäische Kommission unter von der Leyen und Kallas wird ein Beitritt und damit auch eine noch weitergehende finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine durch die Europäische Union immer grösser. Aber auch der Widerstand innerhalb der Europäischen Union wächst: Einige Regierungen Mitteleuropas sind nicht mehr bereit, auf Kosten ihrer eigenen Bevölkerung den selbstherrlichen und aggressiven Kurs aus Brüssel mitzutragen.

Ungarns Engagement für den Frieden

Viktor Orbáns Besuch im Vatikan

von Redaktion «Ungarn Heute»

(7. November 2025) (CH-S) Mit wieviel Energie und welchem Engagement sich Viktor Orban für sein Land einsetzt, könnte eine «Benchmark» für unsere Schweizer Politikerinnen und Politiker sein. Trotz Ungarns zum Teil unheilvoller Geschichte mit der Sowjetunion setzt der Ministerpräsident alles daran, zu einer friedlichen Lösung zu gelangen, statt weiter auf Krieg zu setzen.

Man muss Ungarns enorme soziale und wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte zur Kenntnis nehmen, bevor man leichtfertig über den Weg des Landes urteilt. Statt auf Ideologie und Dogmatismus zu setzen, erlaubt sich die ungarische Regierung, mit verschiedensten Ländern wie den USA, China und auch Russland (Erdöl) wirtschaftliche Beziehungen zu pflegen, um für das Wohl der eigenen Bevölkerung zu sorgen. «Ungarn Heute» berichtet über ein Interview mit Viktor Orban anlässlich seines Papstbesuchs in Rom von Ende Oktober.

«Das Vertragspaket Schweiz-EU gefährdet die Schweizer Landwirtschaft massiv»

von Redaktion «Schweizer Standpunkt»

(7. November 2025) (CH-S) Die «Interessengemeinschaft (IG) BauernUnternehmen»* zieht nach einem eingehenden Studium des rund 2000 Seiten umfassenden Vertragspaketes zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) den Schluss einer massiven Gefährdung der Schweizer Landwirtschaft. Deshalb lehnt sie das «Verwaltungsmonster» klar ab.

Obwohl noch kein Abstimmungstermin festgelegt ist, läuft die Meinungsbildung in der Schweiz auf allen Ebenen. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Vertragspaket ist dringend notwendig, bindet es doch die Schweizer Gesetzgebung in einem Masse an die EU, die bei einer Annahme einen grossen Souveränitätsverlust für unser Land und seine Bürgerinnen und Bürger bedeuten würde.

Die Welt nach der Budapest-Absage

Das finanzielle und geopolitische Weltgefüge in Zeiten drohender Unruhen

von Alastair W. Crooke*

(31. Oktober 2025) Trumps Versuch, ein «Budapest-Szenario» zu entwickeln (das heisst, ein Putin-Trump-Gipfeltreffen auf Grundlage des früheren «Alaska-Abkommens»), wurde (von den USA) unter bitteren Umständen einseitig abgesagt. Putin hatte das zweieinhalbstündige Telefonat am Montag initiiert. Berichten zufolge äusserte sich Putin darin kritisch über die mangelnde Vorbereitung der USA auf einen politischen Rahmen für das Gespräch – sowohl in Bezug auf die Ukraine als auch, was entscheidend ist, in Bezug auf die umfassenderen Sicherheitsbedürfnisse Russlands.

Spiel mit gezinkten Karten

Wie Swisscom, Ringier und Co. die E-ID-Abstimmung zu ihren Gunsten lenkten – mit Palantir im Hintergrund

von Michael Straumann*

(31. Oktober 2025) 50,39 Prozent Ja zu 49,61 Prozent Nein – ein Unterschied von nur 20 000 Stimmen, kaum mehr als die Bevölkerung einer Schweizer Kleinstadt. Das Resultat sorgte weltweit für Aufsehen. In den sozialen Medien zeigten sich viele entsetzt darüber, dass ausgerechnet die Schweiz – das Land der direkten Demokratie, oft als «Freiheitsinsel Europas» verklärt – dem E-ID-Gesetz zustimmte.

Die Magie der weissen Fahne gibt Hoffnung

Wahrung der schweizerischen Neutralität

von Ursula Felber*

(31. Oktober 2025) Max Dätwyler zog mit weisser Fahne für den Frieden durch die Welt – belächelt, verkannt, aber unbeirrbar. Sein Mut mahnt: Wer schweigt, wenn Krieg herrscht, macht sich mitschuldig.

Frieden geht alle etwas an und jeder kann den Samen des Friedens säen. Die wenigsten Menschen finden Gewalt gut, aber wer sich für den Frieden in Zeiten des Krieges einsetzt, hat einen schweren Stand. Schnell gerät man in Verdacht weltfremd zu sein oder sich auf die falsche Seite zu schlagen.